Gemeinsame Erklärung internationaler Wissenschaftler
Übersetzung aus dem Englischen durch Michael Townson
Ursprünglich veröffentlicht Januar 2002, erneuert nach dem 16. Weltkongress der International Association for Child and Adolescent Psychiatry and Allied Professions (IACAPAP) in Berlin, August 2004
Wir, das unterzeichnende Konsortium internationaler Wissenschaftler, sind zutiefst besorgt über regelmäßig wiederkehrende Falschdarstellungen der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) in den Medien. ADHS ist eine Störung, mit der wir alle sehr vertraut sind und der sich viele von uns mit wissenschaftlichen Studien, wenn nicht gar mit ganzen Karrieren gewidmet haben. Wir befürchten, dass unzutreffende Meldungen, die ADHS als Erfindung, Betrug oder gutartigen Zustand darstellen, dazu führen könnten, dass sich Tausende von Leidenden nicht um eine Behandlung ihrer Störung bemühen. Derartige Meldungen hinterlassen in der Öffentlichkeit auch den allgemeinen Eindruck, dass diese Störung keine Validität besitzt bzw. nicht wirklich existiert, oder dass sie aus eher geringfügigen Beschwerden besteht.
Diese Übereinstimmungserklärung über ADHS haben wir verfasst als Referenz für den Status wissenschaftlicher Erkenntnisse über diese Störung, ihre Validität sowie über deren negativen Auswirkungen auf das Leben derjenigen, die mit dieser Störung diagnostiziert werden, zum Zeitpunkt dieses Schreibens (Januar 2002).
Die Berichterstattung über diese Störung verbreitet gelegentlich die Geschichte in Form einer sportlichen Veranstaltung mit ebenbürtigen Wettbewerbern. Die Ansichten einer Handvoll von Ärzten, die keine Experten sind, wonach es ADHS nicht gibt, werden in Kontrast gestellt zum Hauptstrom wissenschaftlicher Meinung, wonach es ADHS gibt, als ob beide Ansichten gleiche Tragfähigkeit besäßen. Derartige Versuche einer gleichwertigen Gegenüberstellung erwecken in der Öffentlichkeit den Eindruck, als gäbe es einen erheblichen wissenschaftlichen Dissens darüber, ob ADHS eine echte medizinische Störung sei. Tatsächlich gibt es jedoch keinen solchen Dissens – zumindest nicht mehr als beispielsweise über die Fragen, ob Rauchen zu Krebs führt oder HIV/AIDS von einem Virus verursacht wird.
Der U.S.-amerikanische Bundesarzt (Surgeon General), die U.S.-amerikanische Ärztevereinigung (American Medical Association – AMA), der U.S.-amerikanische Psychiaterverband (American Psychiatric Association), die U.S.-amerikanische Vereinigung der Kinder- und Jugendpsychiater (American Academy of Child and Adolescent Psychiatry – AACAP), der U.S.-amerikanische Psychologenverband (American Psychological Association) und die U.S.-amerikanische Vereinigung der Kinderärzte (American Academy of Pediatrics – AAP), unter anderen, erkennen alle die Validität der Diagnose ADHS an. Während manche dieser Organisationen bereits Richtlinien für die Beurteilung und Handhabung dieser Störung an ihre Mitglieder herausgegeben haben, ist dies die erste von einem unabhängigen Konsortium führender Wissenschaftler herausgegebene Übereinstimmungserklärung über den Status der Störung. Unter Wissenschaftlern, die der Erforschung dieser Störung Jahre, wenn nicht gar ganze Karrieren gewidmet haben, gibt es keinen Dissens über deren Existenz.
Wir können die wissenschaftliche Tatsache kaum genügend hervorheben, dass die Vorstellung, dass es ADHS nicht gibt, einfach falsch ist. Alle führenden medizinischen Vereinigungen und nationalen Gesundheitsbehörden erkennen ADHS als authentische Störung an, weil die zugrunde liegenden wissenschaftlichen Beweise so überwältigend sind.
Es sind verschiedene Zugänge angewendet worden, um festzustellen, wann ein Zustand die Ebene einer validen medizinischen oder psychiatrischen Störung erreicht. Ein sehr brauchbarer Zugang schreibt vor, dass es wissenschaftlich gesicherte Beweise dafür geben muss, dass die unter dem Zustand Leidenden unter einem schwerwiegenden Mangel oder Versagen eines allen Menschen gemeinsamen physischen oder psychologischen Mechanismus leiden. Das heißt, dass von allen Menschen unabhängig von ihrer Kultur normalerweise erwartet werden kann, dass sie diese geistige Fähigkeit entwickelt haben.
Und es muss ebensolche unbestreitbare wissenschaftliche Beweise dafür geben, dass dieser schwerwiegende Mangel beim Betreffenden zu Schaden führt. Schaden wird festgestellt durch Beweise für erhöhte Sterblichkeit, Krankhaftigkeit oder Behinderung bei der Ausübung wichtiger Lebensaktivitäten, die die jeweilige Lebens-Entwicklungsstufe erfordert. Wichtige Lebensaktivitäten sind Funktionen in Bereichen, wie z. B. Schule und Ausbildung, sozialen Beziehungen, familiären Funktionen, Unabhängigkeit und Eigenständigkeit sowie Erwerbstätigkeit, in denen von allen Menschen der jeweiligen Entwicklungsstufe erwartet wird, dass sie sie bewältigen.
Wie von den zahlreichen, dieses Dokument unterzeichnenden Wissenschaftlern attestiert wird, steht es unter den führenden klinischen Forschern der Welt außer Frage, dass ADHS mit schwerwiegenden Defiziten in einer Aggregation von psychologischen Fähigkeiten verbunden ist, und dass diese Defizite einen schwerwiegenden Schaden für die meisten Personen, die die Störung haben, darstellen. Die aktuelle Erkenntnislage zeigt, dass Defizite in der Verhaltenssteuerung und Aufrechterhaltung der Aufmerksamkeit zentrale Bestandteile dieser Störung sind – das sind Fakten, die durch Hunderte von Studien aufgezeigt werden. Und es gibt keinen Zweifel, dass ADHS zu Behinderungen bei der Ausübung wichtiger Lebensaktivitäten führt, einschließlich bei sozialen Beziehungen, Schule und Ausbildung, familiären Interaktionen, Erwerbstätigkeit, Eigenständigkeit und Einhaltung sozialer Regeln, Normen und Gesetze. Es gibt auch Beweise dafür, dass Menschen mit ADHS einem erhöhten Risiko körperlicher Verletzungen und unabsichtlicher Vergiftungsunfälle ausgesetzt sind. Dies ist der Grund, warum keine professionelle medizinische, psychologische oder wissenschaftliche Organisation an der Existenz von ADHS als eine legitime Störung zweifelt.
Die zentralen psychologischen Defizite bei Menschen mit ADHS wurden nun durch zahlreiche Studien mittels verschiedenen wissenschaftlichen Methoden mit mehreren spezifischen Hirnregionen in Verbindung gebracht (mit dem Frontallappen, seinen Verbindungen zu den Basalganglien, und ihrem Verhältnis zu zentralen Aspekten des Kleinhirns). Bei den meisten neurologischen Studien wurde festgestellt, dass die Gruppe der Menschen mit ADHS eine geringere elektrische Aktivität sowie eine geringere Reaktivität auf Reize in einer oder mehreren dieser Gehirnregionen aufweist. Und Studien mit bildgebenden Verfahren bei Gruppen von Menschen mit ADHS zeigen in diesen Hirnregionen verhältnismäßig weniger Hirngewebe und eine geringere Stoffwechselaktivität in diesen Regionen, als dies bei den Kontrollgruppen dieser Studien der Fall ist.
Diese gleichen psychologischen Defizite in der Verhaltenssteuerung und Aufmerksamkeit wurden in zahlreichen Studien an eineiigen und zweieiigen Zwillingen in verschiedenen Ländern (USA, Großbritannien, Norwegen, Australien, etc.) als primär ererbt festgestellt. Die genetischen Beiträge zu diesen Eigenschaften werden routinemäßig zu den höchsten unter allen psychiatrischen Störungen gezählt (70 – 90% der Merkmalsvarianz in der Bevölkerung) und erreichen beinahe den genetischen Beitrag zur menschlichen Körpergröße. Ein Gen konnte kürzlich zuverlässig als mit dieser Störung in Verbindung stehend aufgezeigt werden und die Suche nach weiteren Genen ist derzeit weltweit bei mehr als 12 verschiedenen Forscherteams im Gange.
Zahlreiche Zwillingsstudien zeigen auf, dass die familiäre Umgebung keinen bedeutenden eigenen Beitrag zu diesen Eigenschaften liefert. Damit ist aber nicht gesagt, dass die häusliche Umgebung, elterliches Erziehungsverhalten, stresserzeugende Lebensumstände oder abweichende Beziehungen mit Gleichaltrigen unwichtig sind oder keinen Einfluss auf Individuen mit ADHS haben, da dies mit Sicherheit der Fall ist. Genetische Tendenzen kommen durch die Interaktion mit der Umwelt zum Ausdruck. Menschen mit ADHS haben oft auch andere damit in Verbindung stehende Störungen und Probleme, von denen manche klar mit ihren sozialen Umgebungen zusammen hängen. Es ist aber zu sagen, dass die zugrunde liegenden psychologischen Defizite, aus denen ADHS selbst besteht, nicht alleine oder primär das Ergebnis dieser Umweltfaktoren sind.
Dies ist der Grund, warum führende internationale Wissenschaftler, so wie die unten genannten Unterzeichner, die zunehmenden Belege für die neurologischen und genetischen Beiträge zu dieser Störung anerkennen. Diese Belege, verbunden mit zahllosen Studien über die schädlichen Auswirkungen dieser Störung sowie mit Hunderten von Studien über die Effektivität von Medikation, stützen die Notwendigkeit in vielen - wenn auch keineswegs in allen - Fällen, für die Behandlung der Störung mit multiplen Therapien. Diese beinhalten Medikation, verbunden mit pädagogischen, familiären und anderen sozialen Maßnahmen. Dies steht im auffälligen Kontrast zu den vollkommen unwissenschaftlichen Ansichten von manchen Sozialkritikern in einigen regelmäßig wiederkehrenden Medienveröffentlichungen, wonach ADHS einen Betrug darstellen würde, dass die medikamentöse Behandlung der Betroffenen fragwürdig oder gar tadelnswert sei, und dass irgendwelche mit ADHS zusammenhängende Verhaltensprobleme lediglich das Ergebnis von häuslichen Problemen, zu vielem Fernsehen oder zu vielen Videospielen, falscher Ernährung, Mangel an Liebe und Zuwendung oder Mangel an Toleranz der Lehrkräfte/Schulen wäre.
ADHS ist keine gutartige Störung. Denjenigen, die von ADHS betroffen sind, kann die Störung verheerende Probleme bereiten. Folgestudien klinischer Stichproben zeigen, dass Betroffene eine weit größere Wahrscheinlichkeit haben, die Schule vorzeitig abzubrechen (32-40%), ein Studium nicht abzuschließen (5-10%), wenige oder überhaupt keine Freunde zu haben (50-70%), nicht die erforderliche berufliche Arbeitsleistung zu erbringen (70-80%), sich an anti-sozialen Aktivitäten zu beteiligen (40-50%) und Tabak oder illegale Drogen häufiger zu benützen, als normal. Des Weiteren werden Kinder, die mit ADHS aufwachsen, häufiger eine Schwangerschaft im Teenager-Alter erleben (40%) sowie sexuell übertragbare Krankheiten (16%) bekommen, häufiger Geschwindigkeitsübertretungen begehen und multiple Autounfälle haben, als Erwachsene unter Depressionen (20-30%) und Persönlichkeitsstörungen (18-25%) leiden, und, auf Hunderte von anderen Arten, ihr Leben unglücklich gestalten und in Gefahr bringen.
Und trotz dieser ernsthaften Konsequenzen zeigen Studien, dass weniger als die Hälfte derjenigen mit dieser Störung therapiert werden. Die Medien können bedeutend dazu beitragen, deren Lebensumstände zu verbessern. Zu bewerkstelligen ist dies durch eine Darstellung von ADHS und dessen Wissenschaft, die so akkurat und verantwortlich wie möglich ist, ohne die Propaganda von manchen Sozialkritikern und Außenseiter-Ärzten zu bedienen, deren politische Tagesordnung bei ihnen und der Öffentlichkeit den Eindruck erwecken will, als gäbe es hier keine echte Störung. Die Veröffentlichung von Geschichten, nach denen ADHS eine fiktive Störung oder lediglich ein Konflikt zwischen den heutigen Huckleberry Finns und ihren Sorgeberechtigten sei, ist gleichbedeutend mit der Behauptung, die Erde sei flach, die Gesetze der Schwerkraft seien debattierbar, und die chemische Periodentabelle sei Betrug. ADHS sollte in den Medien genau so realistisch und akkurat dargestellt werden, wie in der Wissenschaft – als eine valide Störung mit unterschiedlichen und erheblichen negativen Auswirkungen bei denjenigen, die davon betroffen sind, ohne deren eigene Schuld und ohne Schuld ihrer Eltern und Lehrer/innen.
Russell A. Barkley, Ph.D.
Worcester, MA 01655
Arthur D. Anastopoulos, Ph.D.
Greensboro, NC 27402-6164
Stephen V. Faraone, Ph.D.
South Easton, MA 02375
Edwin H. Cook, Jr., M.D.
Chicago, IL
Stephen Houghton, Ph.D.
Perth, Australia
Oscar Bukstein, M.D.
Pittsburgh, PA 15213
Joseph Biederman, M.D.
Boston, MA 02114
Keith McBurnett, Ph.D.
San Francisco, CA 94143
Eric Taylor
London, England
Linda Pfiffner, Ph.D.
San Francisco, CA 94143
Richard Milich, Ph.D.
Lexington, KY 40506-0044
Terri L. Shelton, Ph.D.
Greensboro, NC 27402
Harold S. Koplewicz, M.D.
New York
Mina Dulcan, M.D.
Chicago, 60614
Avi Sadeh, D.Sc.
Tel Aviv 69978, ISRAEL
Donald R. Lynam, Ph.D.
Lexington, KY 40506-0044
Steven W. Evans, Ph.D.
Harrisonburg, VA 22807
Marc Atkins, Ph.D.
Chicago, IL 60612-7347
John S. Werry, M.D.
Auckland, NEW ZEALAND
John Piacentini, Ph.D.
Los Angeles, CA 90024-1759
Sheila Eyberg, Ph.D., ABPP
Gainesville, FL 32610
Rosemary Tannock, Ph.D.
Toronto, Ontario, CANADA M5G 1X8
Deborah L. Anderson, Ph.D.
Charleston, SC 29425
Laurence Greenhill, M.D.
New York, NY 10032
Sandra K. Loo, Ph.D.
Los Angeles, CA 90024
Mary A. Fristad, Ph.D., ABPP
Columbus, OH 43210-1250
Anita Thapar MB
Cardiff, CF14 4XN UNITED KINGDOM
Daniel F. Connor, M.D.
North Worcester, MA 01655
Hector R. Bird, M.D.
New York, NY 10032
Christopher Gillberg, M.D.
Gothenburg, Schweden
Rob McGee, Ph.D.
Dunedin, NEW ZEALAND
Jose J. Bauermeister, Ph.D.
San Juan, PR 00927
Steven R. Pliszka, M.D.
San Antonio, TX 78229-3900
Stephen P. Hinshaw, Ph.D.
Berkeley, CA 94720-1650
Joseph Sergeant, Ph.D.
Amsterdam THE NETHERLANDS
Herbert Quay, Ph.D.
Long Boat Key, FL 34228
Betsy Hoza, Ph.D.
Lafayette, IN 47907-1364
Bruce Pennington, Ph.D.
Denver, CO 80208
Mark D. Rapport, Ph.D.
Orlando, Florida 32816-1390
Terje Sagvolden, Ph.D.
Oslo, NORWAY
Daniel A. Waschbusch, Ph.D.
Dalhousie
Lisa L. Weyandt, Ph.D.
Ellensburg, WA 98926-7575
Lawrence Lewandowski, Ph.D.
Syracuse, NY
Ronald T. Brown, Ph.D.
Charleston, SC 29425
James J. McGough, M.D.
Los Angeles, CA 90024
George J. DuPaul, Ph.D.
Bethlehem, PA 18015
Alan Zametkin, M.D.
Kensington, MD
Mariellen Fischer, Ph.D.
Milwaukee, WI
Florence Levy, M.D.
Zetland, NSW, 2017, Australia
Caryn Carlson, Ph.D.
Austin, TX 78712
Cynthia Hartung, Ph.D.
Denver, CO 80208
Michelle DeKlyen, Ph.D.
Princeton, NJ 08544
Ken C. Winters, Ph.D.
Minneapolis, MN 55454
Patrick H. Tolan, Ph.D.
Chicago, IL 60612
Gabrielle Carlson, M.D.
New York 11794
Carl E. Paternite, Ph.D.
Oxford, OH 45056
Lily Hechtman M.D. F.R.C.P.
Quebec, Canada H3Z-1P2
Margot Prior, Ph.D.
Parkville, 3952 VIC Australia
Brooke Molina, Ph.D.
Pittsburgh, PA 15213
Susan Campbell, Ph.D.
Pittsburgh, PA 15260
Mary Solanto-Gardner, Ph.D.
New York, NY 10029-6574
Adele Diamond, Ph.D.
Waldham, MA
Jan Loney, Ph.D.
Mayslick, KY 41055
Mark A. Stein, Ph.D.
Washington, DC 20010
Carol Whalen, Ph.D.
Irvine, CA 02215
Philip Firestone, Ph.D.
Ottawa, CANADA K1N 6N5
Russell Schachar, M.D.
Ontario, CANADA M5G 1X8
Eric J. Mash, Ph.D.
CANADA T2N 1N4
Blythe Corbett, Ph.D.
Sacramento, CA 95817
William Pelham, Jr., Ph.D.
Buffalo, NY 14214
Kevin R. Murphy, Ph.D.
North Worcester, MA 01655
Michael Gordon, Ph.D.
Syracuse, NY 13210
Bennett L. Leventhal, M.D.
Chicago, IL 60637
Thomas Joiner, Ph.D.
Tallahassee, FL 32306-1270
Jeffrey Halperin, Ph.D.
Flushing, NY 11367
Charlotte Johnston, Ph.D.
Vancouver, BC, CANADA V6T 1Z4
Salvatore Mannuzza, M.D.
New York, NY 10016
Thomas Spencer, M.D.
Boston, MA 02114
Howard Abikoff, Ph.D.
New York, NY 10016
J. Bart Hodgens, Ph.D.
Birmingham, AL 35914
Ann Teeter, Ph.D.
Milwaukee, WI 53201
Stephen Shapiro, Ph.D.
Auburn, AL 36849-5214
Thomas E. Brown, Ph.D.
New Haven, CT
Michael Aman, Ph.D.
Ohio, U.S.A.
Erik Willcutt, Ph.D.
Boulder, CO 80309
Anlässlich des 16. IACAPAP-Weltkongresses in Berlin, August 2004 haben sich die nachfolgend aufgeführten Unterzeichner aus dem deutsch-sprachigen Raum der Gemeinsamen Erklärung angeschlossen:
Prof. Dr. phil. Francoise D. Alsaker
CH-3000 Bern 9
Dr. med. Elisabeth Aust-Claus
D-65185 Wiesbaden
Birte Behn
D-23562 Lübeck
Prof. Dr. med. Bernhard Blanz
D-07740 Jena
Prof. Dr. Kurt Czerwenka
D-21332 Lüneburg
Dr. med. Hans-Heiner Decker
D-59759 Arnsberg
Prof. Dr. sc. hum. Dipl.-Psych. Manfred Döpfner
D-50931 Köln
Prof. Dr. med. Dieter Ebert
D-79104 Freiburg
Prof. Dr. med. habil. Christine Ettrich
D-04275 Leipzig
Prof. Dr. med. Andreas J. Fallgatter
D-97080 Würzburg
Prof. Dr. med. Joerg M. Fegert
D-89075 Ulm
Prof. Dr. med. W. Wolfgang Fleischhacker,
A-6020 Innsbruck
PD Dr. med. Edgar Friederichs
D-91332 Heiligenstadt
Prof. Dr. med. Wolfgang Gaebel
D-40629 Düsseldorf
Prof. Dr. Wolf-Dieter Gerber
D-24113 Kiel
Dr. med. Christian Gross
A-5020 Salzburg-Taxham
Ass. Prof. Dr. med. Brigitte Hackenberg
A-1090 Wien
Dr. med. Wolfram Hartmann
D-51069 Köln
Prof. Dr. med. Johannes Hebebrand
D-45147 Essen
Prof. Dr. med. Beate Herpertz-Dahlmann
D-52074 Aachen
Dr. med. Dipl.-Psych. Joachim Jungmann
D-74189 Weinsberg
Dr. med. Rudolf Kemmerich
D-71370 Weinstadt
Dipl.-Psych. Bernhard Klasen
D-57462 Olpe
Prof. Dr. med. Rudolf Korinthenberg
D-79106 Freiburg
Dr. med. Johanna Krause
D-85521 Ottobrunn
Prof. Dr. Dipl.-Psych. Gerhard W. Lauth
D-50931Köln
Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Ulrike Lehmkuhl
D-13353 Berlin
Prof. Dr. Gudrun Ludwig
D-36012 Fulda
Prof. (em.) Dr. med. Joest Martinius
D-80336 München
Dr. med. Hermann Mayer
D-82418 Murnau
Prof. Dr. med. Bernd A. Neubauer
D-35385 Gießen
Prof. Dr. med. Prof. h.c. (Madrid) Gerhardt Nissen
D-97082 Würzburg
Prof. Dr. Franz Petermann
D-28359 Bremen
Prof. Dr. med. Fritz Poustka
D-60590 Frankfurt
Prof. Dr. med. Dr. phil. Helmut Remschmidt
D-35037 Marburg
Professor Dr. med. Wolfgang Retz
D-66421 Homburg/Saar
Prof. Dr. med. Aribert Rothenberger
D-37075 Göttingen
Dr. med. Christa Roth-Sackenheim
D-56626 Andernach
Dr. med. Doris Ryffel
CH-3047 Bremgarten
Dr. med. Ulrike Schäfer
D-37085 Göttingen
Dr. med. Harald Scherk
D-66421 Homburg/Saar
Prof. Dr. habil. Peter F. Schlottke
D-70193 Stuttgart
Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Martin Schmidt
D-68159 Mannheim
Prof. Dr. med. Michael Schulte-Markwort
D-20246 Hamburg
Dr. med. Helga Simchen
D-55118 Mainz
Dr. med. Ingo Spitczok von Brisinski
D-41749 Viersen
Dr. med. Kirsten Stollhoff
D-22767 Hamburg
Prof. Dr. Dr. H.-Ch. Steinhausen
CH-8032 Zürich 8
Dipl.-Psych. Erika Tittmann
D-79539 Lörrach
Prof. Dr. med. Götz-Erik Trott
D-63739 Aschaffenburg
Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Andreas Warnke
D-97080 Würzburg
Dr. med. Martin Winkler
D-29389 Bad Bodenteich
Dr. med. Peter Altherr
D-76889 Klingenmünster
PD Dr. med. Dipl. Psych. Tobias Banaschewski
D-37075 Göttingen
Dipl.-Päd. Hans Biegert
D-53173 Bonn-Bad Godesberg
Dr. med. Michael Colla
D-14050 Berlin
PD Dr. med. Eugen Davids
D-45147 Essen
Prof. Dr. med. Jürgen Deckert
D-48149 Münster
Dr. med. Wolfgang Droll
D-10711 Berlin
Prof. Dr. Günter Esser
D-14415 Potsdam
Suzette Everling
L-1128 Luxembourg
Prof. Dr. med. Peter Falkai
D-66421 Homburg
Prof. Dr. Thomas F. Feltes, M.A.
D-44780 Bochum
o. Univ. Prof. Dr. Max H. Friedrich
A-1090 Wien
Prof. Dr. med. Jürgen Fritze
D-50259 Pulheim
Prof. Dr. med. Markus Gastpar
D-45147 Essen
Prof. Dr. Manfred Gerlach
D-97080 Würzburg
PD Dr. Dr. Klaus-Peter Grosse
D-91315 Höchstadt
Prof. Dr. med. Frank Häßler
D-18055 Rostock
Prim. Univ.-Doz. Dr. med. Erwin Hauser
A-2340 Mödling
Prof. Dr. med. Sabine Herpertz
D-18147 Rostock
Dr. med. Dipl.-Psych. Michael Huss
D-13353 Berlin
Prof. Dr. habil. Otmar Kabat vel Job
D-09107 Chemnitz
Dr. paed. Dipl.-Päd. Alfred Kerekjarto
D-06792 Sandersdorf
Prof. Dr. med. Ulrich Knölker
D-23538 Lübeck
Dipl.-Psych. Ingrid Kraft
D-50374 Erftstadt
Prof. Dr. med. Klaus-Henning Krause
D-80336 München
Prof. Dr. med. Gerd Lehmkuhl
D-50931 Köln
Prof. Dr. med. Klaus-Peter Lesch
D-97080 Würzburg
Prof. Dr. med. Wolfgang Maier
D-53127 Bonn
Prof. Dr. phil. Fritz Mattejat
D-35039 Marburg
Dr. med. Thomas Nissen
D-66111 Saarbrücken
Dipl.-Psych. Dipl.-Heilpäd. Cordula Neuhaus
D-73739 Esslingen
Prof. Dr. Günther Opp
D-06122 Halle (Saale)
Prof. Dr. Ulrike Petermann
D-44221 Dortmund
Dr. med. Jan Hendrik Puls
D-23562 Lübeck
Prof. Dr. med. Franz Resch
D-69115 Heidelberg
Dipl.-Psych. Piero Rossi
CH-5600 Lenzburg
Prof. Dr. med. Michael Rösler
D-66421 Homburg/Saar
Prof. Dr. med. Hans Ruder
D-79868 Feldberg
Dr. med. Meinrad Ryffel
CH-3053 Münchenbuchsee
Dr. med. Christa Schaff
D-71263 Weil der Stadt
Prof. Dr. med. Michael Schlander
D-65760 Eschborn
Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Klaus Schmeck
D-89075 Ulm
Prof. Dr. med. Michael Scholz
D-01309 Dresden
Prof. Dr. med. Eberhard Schulz
D-79104 Freiburg
Dr. med. Klaus Skrodzki
D-91301 Forchheim
Dr. med. Renate Stein
D-13465 Berlin
Prof. Dr. med. Jürgen Staedt
D-13589 Berlin
Prof. Dr. med. Waldemar von Suchodoletz
D-80336 München
Prof. Dr. med. Dr. phil. Wolfgang Tress
D-40225 Düsseldorf
Prof. Dr. med. Gerald Ulrich
D-14050 Berlin
Dr. med. Michael Wey
D-77855 Achern
Thomas Wirth
D-71636 Ludwigsburg
Erstfassung mit 85 Unterzeichnern ursprünglich veröffentlicht im Januar 2002 in:
www.chadd.org/webpage.cfm?cat_id=10&subcat_id=67&sec_id=0
und: Clinical Child and Family Psychology Review 5(2); 89-111; Jun 2002
Inhaltsidentische Neufassung, ergänzt um 103 Unterzeichner aus dem deutschsprachigen Raum, übersetzt und veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung der Initiatoren der Erstfassung im September 2005 von der Elterninitiative AdS e.V.
Übersetzt aus dem Englischen von Michael Townson, Elterninitiative AdS e.V. Für etwaige Übersetzungsfehler ist der Übersetzer verantwortlich. In Zweifelsfällen ist die englisch-sprachige Fassung für alle Auslegungsfragen maßgeblich.